Jop, ich lebe noch. War nur etwas beschäftigt in den letzten Tagen, um mich auf das gestrige Konzert vorzubereiten.
KNORKATOR!!!
Es war genial und tat gut... bis auf die 6 male, die ich auf dem Boden lag, weil ich doch glatt umgepogt (aber immer eben so schnell wieder aufgehoben)wurde. Hindert mich natürlich trotzdem nicht daran, mich wieder hüpfend in die Menge zu bewegen ;)
Jaja... wir werden alle sterben... haltet euch bereit!
Uhh und der Vater von Gott hat mir höchstpersönlich ein Autogramm auf meinen Rücken gezaubert!
Samstag, 30. April 2011
Dienstag, 26. April 2011
Putzrausch
Wusa! Ich bin im Putzrausch... Wäsche ist gewaschen, gelegt, gehängt und verstaut, Betten sind bezogen, Fenster geputzt, Böden gekehrt, gewischt und gesaugt, Bad geputzt, Staub gewischt UUUUUUND die Fliegengitter sind an den Fenstern! *Ätsch ungeziefer*
Nun Feierabend mit "Entspannungsmaßnahmen" ;)
Nun Feierabend mit "Entspannungsmaßnahmen" ;)
Psychiatrie
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“
(Artikel 1 Absatz 1 Grundgesetz)
Es gibt Menschen, die sich versuchen anderen Menschen anzuvertrauen. Sich Hilfe holen wollen, weil sie ihr Leben überfordert. Wo versuchen sie das? Bei Psychiatern, Hausärzten, Therapeuten, sozial-psychiatrischen Diensten, … Denn angeblich kann ihnen ja nur dort geholfen werden (wie man ja auch in den ganzen "Selbsthilfeforen" erfahren muss, in denen man nach der Schilderung seiner Gedanken nur die Frage entgegengeschleudert bekommt, ob man denn schon in Therapie sei...).
Manche dieser Menschen haben sich vielleicht während ihrer Selbstverletzung zu tief geschnitten, können die Blutung nicht mehr allein stoppen und brauchen Hilfe.
Andere von ihnen plagen möglicherweise Selbstmordgedanken… durch schwere Depressionen und/oder Selbsthass ausgelöst… doch eigentlich wollen sie noch nicht sterben.
Also holen sie sich Hilfe.
Doch in nicht wenigen Fällen endet genau dieser Versuch in der Katastrophe.
Denn: o.g. Personenkreis befindet sich unter Garantenpflicht.
Wenn beim Arzt (o.ä.) der Verdacht aufkommt, dass der Betroffene eigen- oder fremdgefährdend handeln könnte, dann ist dieser Arzt nach dem PsychKG, dazu verpflichtet, eine richterliche Unterbringung in die geschlossene Psychiatrie einzuleiten.
Und tatsächlich liegt es im Endeffekt an der subjektiven Beurteilung des Arztes… danach der des Richters (obwohl dieser wohl in den meisten Fällen einfach auf den Arzt hört). Manchen Ärzten reicht es schon, wenn man mit selbst zugefügten Schnittwunden (die offensichtlich keine Selbstmordversuche waren) zu ihnen geht… anderen könnte man zu dünn erscheinen… und viele handeln sofort, wenn man auch nur einmal seine Suizidgedanken ausspricht, ohne dass man vorhatte, sie in die Tat umzusetzen.
Was dann folgt entscheidet der Richter in Zusammenarbeit mit dem Klinikarzt. Man darf auch noch ein eigenes Statement zu der Situation aussprechen, was in vielen Fällen aber auch nach hinten losgehen kann. Wird man vor die Wahl gestellt, ob man gehen möchte oder dableiben und sich therapieren lassen will – braucht man erst gar nicht vorfreudig wieder seine Sachen einzupacken. Denn wenn man gehen möchte, stellt der Richter dir gern deine Entscheidung als mangelnde Selbsteinschätzung dar und es kommt zum richterlichen Beschluss. Man muss bleiben. Und das nicht nur über Nacht. Oft wird der Beschluss gleich beim ersten Mal auf 4 oder gar 6 Wochen ausgelegt (alles andere wäre doch nur zu viel Schreibkram, so haben alle länger ihre Ruhe… und Geld bringt es doch auch!)
Je nachdem, wie man sich führt, wird man behandelt. Widerspricht man oder wird aufsässig, folgen Medikamente zum Ruhigstellen. Versucht man, sich mit Hand und Fuß zu wehren, wird man festgebunden an ein Klinikbett… fixiert. Macht man in ihrem Therapieprogramm nicht mit, muss man eben da bleiben. Sebstbewusste Menschen, die ihre Meinungen vertreten, werden zwangsweise eingeliefert und zu planlos umherwandernden Zombies gemacht. Man wird meistens nicht über die Nebenwirkung der z.T. noch auf Langzeitwirkungen sehr unerforschten Neuroleptika aufgeklärt. Man hat ja sowieso keine Wahl. Es werden körperliche Untersuchungen durchgeführt… man wird gezwungen, sich auszuziehen, damit man keine schädigenden Sachen, wie Klingen, hineinschmuggeln kann.
Es wird einem regelrecht eingeimpft, wie irre man wäre. Denkt man selbst auch noch nach den ganzen pharmazeutischen Drogen anders darüber, wird man dafür beschuldigt, eine verzerrte Wahrnehmung zu besitzen. Man ist ja sowieso psychisch krank. Da ist das selbstverständlich.
Das einzige, was einem übrig bleibt, ist aufzugeben und sich zu fügen. Eine heile Welt vorspielen. Jegliches destruktives Verhalten verstecken und brav an sich arbeiten, indem man aufhört (=vorgibt), das Schneiden oder Hungern seinzulassen und bei jedem tragischen Ausrutscher eine ausführliche Verhaltensanalyse schreibt. Selbstmordgedanken und -phantasien nie wieder aussprechen. Dann hat man eventuell eine Chance darauf, als „geheilt“ zu gelten und nach 4 oder 6 Wochen wieder gehen zu dürfen.Wer dann noch immer nicht wieder dem System angepasst ist, bekommt eben noch einen neuen Beschluss. Irgendwann wird man schon aufgeben, sich darüber zu beschweren und zu wehren.
Das nenne ich mal eine gelungene Hilfeleistung!
Und ja, es gibt auch Fälle, in denen die Betroffenen am Ende froh darüber waren, dass sie unter Zwang eingewiesen wurden. Ob es nun daran liegt, dass sie nach ihrem missglückten Suizidversuch froh sind, noch am Leben zu sein, oder daran, dass das Psychiatriesystem gute Gehirnwä.. ähm.. Hilfe geleistet hat… wer weiß.
(Artikel 1 Absatz 1 Grundgesetz)
Es gibt Menschen, die sich versuchen anderen Menschen anzuvertrauen. Sich Hilfe holen wollen, weil sie ihr Leben überfordert. Wo versuchen sie das? Bei Psychiatern, Hausärzten, Therapeuten, sozial-psychiatrischen Diensten, … Denn angeblich kann ihnen ja nur dort geholfen werden (wie man ja auch in den ganzen "Selbsthilfeforen" erfahren muss, in denen man nach der Schilderung seiner Gedanken nur die Frage entgegengeschleudert bekommt, ob man denn schon in Therapie sei...).
Manche dieser Menschen haben sich vielleicht während ihrer Selbstverletzung zu tief geschnitten, können die Blutung nicht mehr allein stoppen und brauchen Hilfe.
Andere von ihnen plagen möglicherweise Selbstmordgedanken… durch schwere Depressionen und/oder Selbsthass ausgelöst… doch eigentlich wollen sie noch nicht sterben.
Also holen sie sich Hilfe.
Doch in nicht wenigen Fällen endet genau dieser Versuch in der Katastrophe.
Denn: o.g. Personenkreis befindet sich unter Garantenpflicht.
Wenn beim Arzt (o.ä.) der Verdacht aufkommt, dass der Betroffene eigen- oder fremdgefährdend handeln könnte, dann ist dieser Arzt nach dem PsychKG, dazu verpflichtet, eine richterliche Unterbringung in die geschlossene Psychiatrie einzuleiten.
Und tatsächlich liegt es im Endeffekt an der subjektiven Beurteilung des Arztes… danach der des Richters (obwohl dieser wohl in den meisten Fällen einfach auf den Arzt hört). Manchen Ärzten reicht es schon, wenn man mit selbst zugefügten Schnittwunden (die offensichtlich keine Selbstmordversuche waren) zu ihnen geht… anderen könnte man zu dünn erscheinen… und viele handeln sofort, wenn man auch nur einmal seine Suizidgedanken ausspricht, ohne dass man vorhatte, sie in die Tat umzusetzen.
Was dann folgt entscheidet der Richter in Zusammenarbeit mit dem Klinikarzt. Man darf auch noch ein eigenes Statement zu der Situation aussprechen, was in vielen Fällen aber auch nach hinten losgehen kann. Wird man vor die Wahl gestellt, ob man gehen möchte oder dableiben und sich therapieren lassen will – braucht man erst gar nicht vorfreudig wieder seine Sachen einzupacken. Denn wenn man gehen möchte, stellt der Richter dir gern deine Entscheidung als mangelnde Selbsteinschätzung dar und es kommt zum richterlichen Beschluss. Man muss bleiben. Und das nicht nur über Nacht. Oft wird der Beschluss gleich beim ersten Mal auf 4 oder gar 6 Wochen ausgelegt (alles andere wäre doch nur zu viel Schreibkram, so haben alle länger ihre Ruhe… und Geld bringt es doch auch!)
Je nachdem, wie man sich führt, wird man behandelt. Widerspricht man oder wird aufsässig, folgen Medikamente zum Ruhigstellen. Versucht man, sich mit Hand und Fuß zu wehren, wird man festgebunden an ein Klinikbett… fixiert. Macht man in ihrem Therapieprogramm nicht mit, muss man eben da bleiben. Sebstbewusste Menschen, die ihre Meinungen vertreten, werden zwangsweise eingeliefert und zu planlos umherwandernden Zombies gemacht. Man wird meistens nicht über die Nebenwirkung der z.T. noch auf Langzeitwirkungen sehr unerforschten Neuroleptika aufgeklärt. Man hat ja sowieso keine Wahl. Es werden körperliche Untersuchungen durchgeführt… man wird gezwungen, sich auszuziehen, damit man keine schädigenden Sachen, wie Klingen, hineinschmuggeln kann.
Es wird einem regelrecht eingeimpft, wie irre man wäre. Denkt man selbst auch noch nach den ganzen pharmazeutischen Drogen anders darüber, wird man dafür beschuldigt, eine verzerrte Wahrnehmung zu besitzen. Man ist ja sowieso psychisch krank. Da ist das selbstverständlich.
Das einzige, was einem übrig bleibt, ist aufzugeben und sich zu fügen. Eine heile Welt vorspielen. Jegliches destruktives Verhalten verstecken und brav an sich arbeiten, indem man aufhört (=vorgibt), das Schneiden oder Hungern seinzulassen und bei jedem tragischen Ausrutscher eine ausführliche Verhaltensanalyse schreibt. Selbstmordgedanken und -phantasien nie wieder aussprechen. Dann hat man eventuell eine Chance darauf, als „geheilt“ zu gelten und nach 4 oder 6 Wochen wieder gehen zu dürfen.Wer dann noch immer nicht wieder dem System angepasst ist, bekommt eben noch einen neuen Beschluss. Irgendwann wird man schon aufgeben, sich darüber zu beschweren und zu wehren.
Das nenne ich mal eine gelungene Hilfeleistung!
Und ja, es gibt auch Fälle, in denen die Betroffenen am Ende froh darüber waren, dass sie unter Zwang eingewiesen wurden. Ob es nun daran liegt, dass sie nach ihrem missglückten Suizidversuch froh sind, noch am Leben zu sein, oder daran, dass das Psychiatriesystem gute Gehirnwä.. ähm.. Hilfe geleistet hat… wer weiß.
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Sonntag, 24. April 2011
Es beginnt...
Start.
Leser, die sich hierhin verirren, werden nichts weiter finden, als wirre, sinnlose, zensurfreie und womöglich sarkastische Gedankengänge. Mit vielem werdet ihr auch einfach nur nichts anfangen können.
Das stört mich aber nicht.
Im Gegenteil.
Ich brauch auch mal einen Blog, auf dem ich diverse Gedankenabgründe lagern kann. Frei von Scham, Zensur und dem Alltags-"alles-heile-Welt"-Kram.
Leser, die sich hierhin verirren, werden nichts weiter finden, als wirre, sinnlose, zensurfreie und womöglich sarkastische Gedankengänge. Mit vielem werdet ihr auch einfach nur nichts anfangen können.
Das stört mich aber nicht.
Im Gegenteil.
Ich brauch auch mal einen Blog, auf dem ich diverse Gedankenabgründe lagern kann. Frei von Scham, Zensur und dem Alltags-"alles-heile-Welt"-Kram.
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