Samstag, 14. September 2013

Flashback und so...

Okay... nachfolgend ein Text. Entstand vor 2 oder 3 Tagen an einem Abend. Ich habe seit dem nicht mehr dran gedacht, bzw. wollte es auch nicht.
Aber da es mich unterschwellig verfolgt und der Blog ja auch mehr oder weniger als "Eigentherapie" gedacht war... nachfolgend der Text:
"Es ist ein Rad. Wie Glücksrad. Es dreht immer nach rechts. Und dann hält es an. Die Füße sind neben dem Kopf festgebunden. Und die Männer stehen da drum. Das sind sechs. Und wenn das Rad anhält dann tun die mir weh im Mund und da unten. Immer 2. Das Rad entscheidet und dreht sich und DER ist auch dabei. Der böse Nachbar."
Ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll. Eigentlich ist es ja ganz klar. Es lässt wenig interpretationsraum bei der Sache an sich. Ich denke es wäre eine Verschwendung darüber nachzudenken, wer die Männer waren. Man konnte sie sowieso nicht erkennen. Nur den einen. Und der ist mir schon ein Begriff durch andere Erinnerungen.
Es fühlt sich so objektiv an. Als würde ich einen Krimi gucken und rätseln und spekulieren, wer der Täter sei. Frei von Emotion. Was ist logisch und was unlogisch? Was passt zusammen?

Und doch... selbst wenn ich dieser Erinnerung nacheifer... was hätte ich davon?
Ich bin hier. Ganz woanders. Weit weg. Ich habe mit der Vergangenheit nichts mehr am Hut. Keine Kontakte, keine Anhaltspunkte, nichts. Es sind völlig verschiedene Welten.
Und doch lässt mich die andere Welt scheinbar nie los. Ich denke, ich könnte die Vergangenheit abschütteln, aber sie verfolgt mich.
In meinen Träumen. In meinen Ängsten. In meinem Unterbewusstsein.
Es lässt mich nie los.

Ich würde es manchmal so gern in die Welt hinausschreien. Einfach alles. Was du getan hast. Dass ich dich töten will...
Und dann kommt die Realität. Du bist bereits tot. Und die Gegenwart hat mit der Vergangenheit nichts mehr zu tun. Zumindest für die Außenwelt...

Dienstag, 10. September 2013

Momentan...

Sorry für die wenigen Meldungen zur Zeit. Mein Kopf ist von Verschwörungstheorien benebelt. Genauer gesagt: Von der Forschung des Wahrheitsgehaltes dieser... Unter anderem über Impfungen, Fluorid, Zeolith, Egon Tech, Chemtrails, ...
Werd mir überlegen ein paar Ergebnisse diesbezüglich zu veröffentlichen. Aber erstmal muss ich noch weiter forschen...

Donnerstag, 5. September 2013

Plan vom Leben

Ich bin ein Mensch der Ordnung. In mir drin hat alles seine feste Ordnung, seine Systeme und Struktur. Ich brauche Regelmäßigkeit und Routine viel mehr, als andere Menschen.
Es beruhigt mich und gibt mir Sicherheit. Es fühlt sich gut an, wenn alles richtig ist.
Es zieht sich durch mein ganzes Leben. Ich esse morgens immer das Gleiche. 2 Scheiben Brot + diesem einen vegannen Aufstrich + je 1 Scheibe dieses einen veganen Aufschnitts. Jeden morgen, immer wieder. Genauso, wie ich immer wieder die gleiche Pizza esse. Egal wo, schon immer. Nur diese eine. Morgens muss alles gleich ablaufen. Der Wecker klingelt, ich wecke ihn, wir stehen auf, ich kümmer mich um Kind und Frühstück vorbereiten und er geht Brot holen und Gassi. Dann Frühstücken wir und ich bring ihn in den Kindergarten.
Das muss immer gleich sein, sonst lauf ich verwirrt umher und weiß nicht, was ich tun soll.
Ich wieß generell nie, was ich tun soll, wenn etwas außer Plan läuft.
Fängt bei der spontanen Türklingel an. Ich öffne nie die Tür, wenns klingelt und sich niemand vorher bei mir angekündigt hat. Da kanns dann auch 20 mal klingeln, ich mach nicht auf. Wenn das passieren würde, würde ich eher in Panik geraten, weil ich mich frage, wer so dringend etwas wollen könnte und vor allem was...
Vom Telefon brauch ich gar nicht anfangen. Ich telefoniere einzig und allein mit meinem Mann. Was mcih aber in der Regel auch eher stresst. Aber bei ihm hab ich wenigstens keine angst dabei. Mit fremden kann ich nicht telefonieren und wenn da Telefon klingelt, geh ich für gewöhnlich nicht ran. Um dieser krassen Phobie entgegenzuwirken und um meine Abhängigkeit in Grenzen zu halten, habe ich mir vorgenommen, dass wenn mein Kind in Kindergarten geht, ich wenigstens für diese Zeit ans Telefon gehe. Es kann ja was mit ihm sein und die Erzieherin ruft an. Ist auch schon oft vorgekommen. Das hab ich mir von anfang an vorgenommen und ziehe es auch durch. Ärgerlich dann nur, wenn es nicht die Kita war, sondern jemand anderes und ich nciht drauf vorbereitet war. Aber hey, dann bin ich ja eh schon drin und kann keine angst mehr haben, überhaupt ran zu gehen.
Ich schweife ab...
Was ich sagen wollte.. Routinen und innerliche Regeln bestimmen meinen Alltag. Veränderungen machen mir angst. Dann kann ich die Kontrolle nicht behalten.

Donnerstag, 29. August 2013

Macht

Durch die Hölle gegangen, Gefühle verborgen und wieder aufgewacht. Nun ist es vorbei. Nein, nicht zu Ende, nur vorbei. Es schmerzt. Physisch und psychisch. An ersterem bin ich selbst schuld. Es ging nicht mehr. Nicht mehr fähig der Provokation zu widerstehen. Er hätte das Brett auch in die andere Ecke des Raumes werfen können und ich wäre hineingesprungen. Es spielt keine Rolle, ich wollte getroffen werden. Jedes körperliche Leid ist erträglicher, als psychische Folter.
Schlagt mich, tretet mich, aber lasst mein Herz ganz!
Und: Schmerz rüttelt wach. Man ist wieder in der Lage, etwas klarere Gedanken zu fassen. Wenn es auch nicht lange hält...
Abwarten bis zur Erlösung. Nur er kann sie mir geben. Nur er kann mich befreien.
Es ist das Gleiche, wie früher. Er tut mir weh. Es soll aufhören, aber ich kann es nicht verhindern. Es geht weiter, so sehr ich es auch versuche, mich zu wehren, er macht weiter und hört nicht auf. Er ist der einzige, der es beenden kann. Und das wird er erst, wenn er es will. Da nutzt alles Flehen und Wimmern nichts. Ich fühle mich hilflos ausgeliefert.
Das... das ist Macht.
Und heute ist es gleich. Er ist mächtig und ich bin schwach.
Er sagt "schluss" und es ist vorbei. Einfach so, ganz leicht.
Warum ist es nicht vorbei, wenn ich "schluss" sage? Warum schaffe ich es nichtmal, darum zu bitten? Weil es nichts bringt, wenn ich mich doch überwinde. Ich habe es doch versucht!
Gefangen in der Vergangenheit. Und in der Gegenwart.
Und für die Zukunft immernoch... hoffnung.
Und jetzt sage ich zu mir selbst "schluss" und verstaue die Gedanken und Gefühle diesbezüglich in der staubigen, alten Kiste, auf der das Wort "Streit" in roten Buchstaben geschrieben steht.
Mein Unterbewusstsein bewahrt sie auf. Gibt mir immer wieder mal nen Tritt, besonders dann, wenn ich ihm vertrauen will. Aber ich schieb sie wieder bei Seite. Bis zum nächsten Streit.

Mittwoch, 28. August 2013

Secret...


The Pierces - Secret

Loyalität bis in den Wahnsinn

Ich bins leid. Trotzdem mach ichs immer wieder. Warum? Keine Ahnung... eigentlich um Stress zu vermeiden und nett zu sein. Ironischerweise führt aber gerade das immer zu stress. Warum also? Die Frage bleibt wohl offen...
Dennoch: Ich lass mich von dir nicht als Lügnerin betiteln. Ich habe nicht gelogen. Ich habe dich noch nie angelogen. Höchstens Dinge verschwiegen, aber selbst das nur um dich nicht zu belasten, letztendlich. Aber ich habe dich noch nie willntlich und zu meinem Vorteil angelogen! Es tut weh, dass du mir gerade das unterstellst.
"...Wieso bist du noch hier? Du denkst doch eh, dass ich dich total scheiße behandle..."
-"Ja, da hast du recht..."
Und dann fängst du mich wieder an zu beschimpfen.
Wieso hast du mich nicht aussprechen lassen?
"Ja, da hast du recht,
...aber bedauerlicherweise bestehe ich aus mehr als nur einem Teil, mehr als nur aus einer Meinung... Natürlich bin ich grad megawütend, aber da ist noch mehr! Mir scheißegal, wie schwer du mir mein Leben machst. Ich mach dir deines sicherlich nicht auch einfach, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Auch wenn es noch so lächerlich und erbärmlich aussehen mag, ich gebe die Hoffnung nicht auf! Ich lasse dich nicht hängen, niemals. Egal, wie sehr du mich verletzt, körperlich oder seelisch. Ich nehme es in Kauf. Ich liebe dich..."

Wahrscheinlich ist es besser, dass du das nicht weißt. Du bist dir wohl sowieso schon zu sicher. Spürst meine emotionale Abhängigkeit. Ich muss meine bedingungslose Loyalität verbergen, sonst werden dir meine Gefühle noch gleichgültiger.
Wo meine Vernunft ist? Hinter der großen, verriegelten Tür dort hinten... Ich kann sie nicht siegen lassen, sonst sterbe ich.

Dienstag, 27. August 2013

Folgeschäden.

Es ist gut und es ist nicht gut. Gedanken kreisen momentan wieder sehr oft um dieses "Warum?"... das Akzeptieren und Verdrängen. Die ewige Unentschlossenheit und Zerrissenheit. Immer zwischen den Fronten. Einer hier und einer dort. Viele dazwischen.
Wie soll es mir möglich sein, Entschiedungen zu treffen, wenn ich mehrere Wege gleichzeitig denke, mehrere Seiten fühle und Argumente für jeden winzigen Standpunkt besitze?
Zwischen Selbstmitleid und Wut.
Erwarte ich zu viel von der Welt? Vom Leben?
Nein. Nicht mehr.
Es ist okay, dass es nicht überall stimmt und passt. Schön ist. Es ist nicht alles schwarz und auch nicht alles weiß. Man kann verletzt werden, man kann aber auch vergeben. Das Leben ist kein ewiger "Reset-Knopf". Man kann nicht vor allem fliehen. Nicht mehr. Und das eigene Sein begleitet einen ja doch immer. Und das ist das Schwierigste.

Freitag, 23. August 2013

multiple Persönlichkeitsstörung vs. Taras Welten

Kennt ihr die Serie "Taras Welten", bzw im Originaltitel "United States of Tara"?
Ich find es irgendwie... absurd.
War erstmal etwas überrascht, dass es eine Serie über diese Thematik zu finden gibt. Dann war ich neugierig... Habe mittlerweile die erste Staffel gesehen und muss sagen: Aaaahja oO
Also die Hauptdarstellerin "Tara" spielt ihre Rolle(n) ja echt gut, aber sehr realistisch finde ich es ja nun nicht. Schon klar... man könnte sicher so leben. Vielleicht war ich selbst mal ein bisschen so. Aber mal ehrlich? Dann kann man sich auch gleich "Ich bin multipel" auf die Stirn tätowieren.
Will man wirklich so leben? So auffallend? Ich nicht. Ich könnte das gar nicht. Alles in mir drin verbietet es mir, mich so aufzuführen. Ich muss verstecken und überspielen. Darf nicht auffallen und erfinde ganz automatisch Notlügen, um nicht aufzufallen. Das ist so drin.
Etwas anderes wäre es vielleicht noch, wenn man allein leben würde. Aber die "Tara" in der Serie lebt nicht allein. Nein, sie hat einen (ziemlich gutaussehenden) Ehemann und 2 Kinder, Teenager.
Und selbst dort wird es mehr als unglaubwürdig. Würde ich mich so aufführen, mein Mann würde wohl längst über alle Berge sein. Sollte er auch! Immerhin gefährdet sie ja nicht nur sich selbst, sondern auch das Wohl ihrer Kinder. Am meisten wohl das psychische Wohl. Kaum zu glauben, wie oft die Kinder zu verstehen geben, dass sie absolut überfordert sind mit der Situation und selbst darunter leiden. Und der Mann... pff... Mal ehrlich, er könnte jede haben. Völlig unverständlich, dass er sich SOWAS zumutet.
Also wie gesagt, rein das Thema ist ganz gut aufgegriffen. Ich konnte mich an einigen Stellen gut mit "Tara" identifizieren, allein so vom Denken /Empfinden her. Aber ich würde mich nie so geben x)

Donnerstag, 22. August 2013

Momentan

Ich weiß nicht recht, über was ich schreiben soll. Mein Leben fließt gerade so dahin. Es geht mir nicht sonderlich gut, aber auch nicht schlecht. Wenn ich genau darüber nachdenke, eher besser, als schlechter. Ich freu mich nämlich aufs Wochenende. Mein zweitliebstes Stadtfest findet statt :) Das Programm sieht super aus und unser Kind wird auch eine Nacht bei seiner Ersatzomi verbringen, worauf es sich sehr freut. Und wir können die Konzerte genießen...

Sonst ist nicht so viel passiert die letzten Tage. Ich habe das Gefühl, dass sich das die nächsten Tage auch nicht groß ändern wird. Aber es muss ja auch mal langweilige Blogeinträge geben ;)

Dienstag, 20. August 2013

Familienschrecken reloaded

Die lästigen Familienfeiern scheinen nun überstanden zu sein. Noch eine hätte ich auch nicht mitgemacht. Ich weiß echt nicht, was mit mir los ist... Ich habe einen Schluck(!) Schnaps getrunken. War so ein Mittelalterrestaurant, wo ein ganzer Krug die Runde ging. Und natürlich würde man blöd angeschaut werden, wenn man nicht mittrinkt. Andererseits hab ich auch seltsamerweise gar nicht an die Konsequenzen gedacht. Naja, jedenfalls: Blackout, Filmriss, whatever. Den gesamten restlichen Abend. Ich weiß noch die Tatsache, dass ich mit meiner Schwiegermutter gesprochen habe, mit der ich ohnehin ein schwieriges Verhältnis habe. Allerdings weiß ich absolut nicht, über was wir gesprochen haben. Ich weiß nur von meinem Mann, dass es ein langes Gespräch war. Super.
Nächste Familienfeier werde ich wohl krank sein. Ich komme mit den ständigen Kontrollverlusten bei sowas echt nicht klar.

Freitag, 16. August 2013

Hundstage...

Momentan ists wieder richtig ekelig. Vor lauter Vermeidungsverhalten weiß ich gar nicht mehr, was ich eigentlich vermeide... Mein Alltag besteht aus Realitätsflucht.

Die "große Sache" von der ich letztlich schrieb... es ist so: Vor über 2,5 Jahren hatten wir mal noch einen Hund. Unsere Familienverhältnisse waren ganz anders. Die beiden Katzen waren noch nicht da und mein Mann, der vollzeit arbeitete und kaum zu Hause war. Der Hund... "R.". Ich hatte ihn von klein auf. Hab ihn in unsere Beziehung mit reingebracht und er erlebte die Geburt unseres Kindes mit. Er war aber kein typischer Familienhund, sondern suchte sich sein Herrchen selbst aus. Ich war ihm wohl nicht charakterstark genug, somit folgte er meinem Mann. Und litt, wenn er nicht da war. Während mein Mann nun so viel arbeitete, lag er vor der Haustür und wartete. Den ganzen Tag. Er nahm gar nicht mehr an unserem Familienleben teil, bis wir schweren Herzens uns entschlossen, ihm einen neuen Besitzer zu suchen. Das Geld war uns ganz egal, hauptsache, es würde ihm gut gehen. Wir suchten monatelang, bis wir scheinbar die perfekte Familie fanden. Mutter, Vater und 3 Kinder. Lebten auf einem Bauernhof zusammen mit Pferden und noch einer Hündin und noch anderen Tieren. Die Übergabe erfolgte kurz, aber schmerzhaft. Schutzvertrag wurde unterschrieben und dann nahmen sie ihn mit. Kurz darauf bekamen wir noch Bilder zugeschickt. Da war er drauf, wie er, ja!, mit einem Pony spielte. Wir waren traurig, freuten uns aber für ihn.
Doch irgendwann kam die Wende. Die neuen Besitzer meldeten sich nicht mehr und beantworteten weder Anrufe noch Mails. Zwischendurch wurde man nochmal vertröstet, weil jemand im Krankenhaus lag. Angeblich. Dann wurde nur kurz gesagt, dass der Hund nun bei der Großmutter lebt. Sie wäre mal zu Besuch gewesen, da ist er ins Auto gesprungen, und nicht meh rausgekommen. Da haben sie ihn einfach mitgegeben. Das war das letzte, was wir von ihm gehört haben. Mein Mann war so sprachlos, dass er das Telefonat schnell beendete.
Wir versuchten immer wieder, sie zu erreichen. Aber es klappte nie.
Wir hier haben das Thema totgeschwiegen. Es war zu schmerzlich. Immer nur mal wieder kurz erwähnt. Wenn man was getrunken hatte, oder so.

Aber jetzt. Bin ich wieder dran. Ich setze alles daran, diese Familie ausfindig zu machen. Es ist mir völlig egal, mit wessen Seelen ich da spiele und was für Lügen ich auftischen muss, um an die Wahrheit zu gelangen... Ich finde meinen Hund wieder.


Außerdem hatte mein Kind jetzt ein Phlegmone. Im Gesicht. Muss irgendwie durch diesen Insektenstich über dem Auge ausgelöst worden sein. Vielleicht auch das Kratzen danach... wer weiß. Sah jedenfalls übel aus. Richtig doll zugeschwollen. Und absolute Bettruhe hatte der Arzt verordnet :/ Ihm war so schrecklich langweilig... Und Antibiotikum musste er leider auch nehmen, bzw. nimmt es immernoch.

Ich habe heute unsere Wohnzimmerwand orange gestrichen! Sieht schön aus :)

Morgen muss ich in dieses blöde Restaurant. Familienhöl... äh... fest. Ich hasse es. Und ich weiß nicht, was ich anziehen soll. Und es wird eh scheiße. Und ich darf mich nicht betrinken, sonst blamier ich mich nur... aber nüchtern kann ich die auch nicht ertragen.

Samstag, 10. August 2013

Kopfwirrwarr

Entschuldigt die wenigen Worte momentan.
Mein Kopf ist wirr. Ich häng an der Bearbeitung einer schwierigen Sache. Das beansprucht momentan wohl meine komplette Konzentrationsfähigkeit und Motivation. Achja, nebenbei stehen auch noch ständig "Familiensachen" auf dem Plan. Also Besuche, Kinder hüten hier und dort, Kaffeetrinken um Sozialbeziehungen aufzubauen. Eigentlich nervt es mich nur. Aber ich muss trotzdem. Will ja auch keine "komische Einsiedlermutter" abgeben.
Außerdem verliert unser Hund momentan so viel Fell... ich glaub, das ist nicht mehr normal. Heute morgen nach dem Kehren hatten wir auf einmal ein neues Haustier. Hab mit Zettel und Stift ein Gesicht gemalt, es auf den Fellhaufen gelegt... und es "Fluffy" getauft.
Nee... anfangs dachten wir, wäre normaler Fellwechsel. Haben auch andere Hundebesitzer gefragt und die meinten, dass ihre gerade auch so schlimm haaren. Da dachten wir noch, warten wir mal ab. Aber es ist unnormal. Ich kehre 5x täglich nen riesen Haufen zusammen. Man kehrt und 5min später sieht man nix mehr davon... Wir sollten nächste Woche mal zum Tierarzt gehen.

Die oben erwähnte schwierige Sache... da schreib ich die Tage nochmal genaueres drüber. Wäre jetzt zu umfassend für zu wenig Zeit...

Mittwoch, 7. August 2013

Erkenntnisse & Gedanken: Küssen, Kuscheln, Zärtlichkeiten

Ich hoffe inständig, dass er es niemals liest.... Wieso finde ich küssen so schlimm? So viel schlimmer, als Kuscheln oder Sex. Wobei ich Kuscheln auch schlimmer finde, als Sex. Sex ist einfach... da. Kuscheln ist für mich meist Zeitverschwendung. Ich empfinde ALLES wichtiger, als kuscheln... aufräumen, internet surfen, abwaschen...
Also ich weiß schon, was es für ihn und die gesamte Menschheit bedeutet. Ehrlich, ich wills auch geben. Und ich beuge mich ja wirklich und weiß, dass es nicht "normal" ist... Immerhin verheimliche ich dieses Thema seit über 6 Jahren. Ich weiß, dass es verletzt, wenn ich es ansprechen würde.
Es ist schwierig. Und küssen ist noch tausend mal schwieriger. Damit meine ich nicht diesen einfachen Schmatzer. Der geht leicht. Den mach ich zwar auch nur, wenn ich das Gefühl habe, dass du es nun erwartest, aber es geht.
Aber ein richtiger Kuss. Ein Zungenkuss. Wer machte diese verquere Erfindung? Wer mochte es, fremden Speichel im Mund und Gesicht zu haben? Ich mein... ich lass mir doch auch nicht ons Gesicht pieseln, warum das? Was legitimiert Speichel, ihn ins Gesicht zu schmieren?
Außerdem... wenn jemand jemand anderen anspuckt... dann ist das doch auch als "feindseelig" zu bewerten?! Wie kommt das? Wieso leckt man sich diesen Speichel nicht genauso genussvoll ab? Nur wegen der Liebe?
Ich liebe meinen Mann über alles. Daran kann es einfach nicht liegen.
Und er fordert. Küsse hier, Umarmungen da, Kuscheln dort.... Und ich? Ich rechne... Wie oft hab ich ihn nun schon abgewiesen? Ich sollte mal wieder.... okay jetzt! Überwinden!
Und dann entweder die Zeit und das stille rumliegen ertragen oder die Spucke schnell wegwischen, wenn er wegguckt.
Es kommt mir so falsch vor, ihn so zu hintergehen. Fühle mich wirklich schlecht dabei. Aber sagen kann ich es auch nicht. Naja. Das sind eigentlich 2 Themen. Einmal das anfassen/umarmen/kuscheln-Thema. Und dann das Küss-Thema. Ersteres hab ich mal versucht anzusprechen. Eigentlich auch mehrmals, wenn ich drüber nachdenke. Aber nur im Streit hab ich mich getraut... blabla alle müssen springen wann du willst blabla schonmal drüber nachgedacht, dass mir berührungen schwer fallen könnten? blabla früher missbraucht?! blabla... Ich weiß nicht. Ich kann sowas einfach nicht. Versuchen, ihm klar zu machen, wo meine Probleme sind, ohne mich aber als Opfer hinzustellen von wegen Buhu...armes missbrauchtes Mädchen buhu...

Es ist ein ewiges Spiel. Ich spiels schon so lang. Will ihm nicht weh tun. Will aber auch meine Grenzen wahren. Hoffnungslos.

and it will start again...

Für das Festival ende Juni hatte ich dieses Jahr extra 5 Kilo zugenommen. Nein, nicht extra 5, sondern ich habe bewusst zugenommen, damit ich auf dem Festival nicht zusammenklappe und/oder meinen Mann (vor seinen ganzen Kumpels) mit meiner Schwäche blamiere. So hab ich gefressen und gefressen (und Bier trinken trainiert). Die ganze Zeit stand fest, dass es ein kontrolliertes Fressen wird. Nach dem Festival muss das wieder runter!
Der Juni endete, der Juli begann und das Festival ging vorüber. Danach musste ich mich aber der Wahrheit stellen. Meiner Waage ins Auge blicken. Habe mich die ganze Zeit nicht gewogen gehabt, mit Absicht natürlich. Und ich hatte echt angst. Wenn ich mich anschaue, dachte ich schon, dass es sicher ca. 10kg sind.
Waren "nur" 5 kg. Erleichterte mich zwar ein wenig, aber trotzdem irgendwie schlimm. Die böse 5 wieder vorn zu sehen. Muss dazu sagen, dass das bei mir echt ewig dauert, aus der 5 ne 4 zu machen. Erst wenn ich so 48 kg erreicht habe, bleibt die 4. Aber das kann schon mal paar Wochen dauern.
Nun liegt die Arbeit wieder vor mir. Ich merke, ich komm auch langsam wieder in die Gänge, behalte zunehmend die Kontrolle... nun heißt es nur noch: zulassen und durchhalten. Bald werde ich mich wieder wohler fühlen in meiner Haut.

Montag, 5. August 2013

Wochenende: erledigt.

Bin ganz froh, dass das Wochenende wieder vorbei ist. War doch recht anstrengend. Am Samstag war doch nicht nur J. da, sondern auch noch T. und N. Mag ja so spontane Besuche nicht, aber zu dem Zeitpunkt wars okay. Saßen dann zu fünft auf unserem Minibalkon. War auch sehr langer abend.
Und gestern waren wir noch auf nem kleinen Konzert von der Band wo 2 Kumpels mitspielen. Das war super gut. Hat spaß gemacht. Aber dann wollt ich nach Hause. I. war nämlich auch da. Und I. und mein Mann zusammen, da bin ich abgeschrieben. Die Themen kreisen nur noch um "die tolle Zeit damals" oder Metal. Kann ich bei beidem nicht wirklich mitreden. So steh ich also verloren und dumm daneben rum. Und fühl mich angestarrt und ausgegrenzt.
Sind dann noch in ne kleine Bar hier in der Nähe gegangen, noch ein frischgezapftes Bier getrunken und dann heim. T. war ja wieder bei uns als Babysitter. Und so saßen wir dann wieder aufm Balkon. Und tranken. Und dann setzt meine Erinnerung mal wieder aus -.-
Heute früh grad noch so rechtzeitig erwacht.
Hab jetzt wieder keine Lust auf Menschen. Auch nicht auf Alkohol.

Samstag, 3. August 2013

Yeah...

Heute ist ein guter Tag. Ganz schön warm, aber ich werd mich da nicht drüber beschweren. Hab jetzt schon wieder angst vor dem Winter dem ewigen Frieren... Da haben sich übrigens auch alle aufgeregt, dass es so kalt ist. Nun regen sich die gleichen Leute darüber auf, dass es zu warm ist. Ständige Unzufriedenheit der Menschen... Nee, ich heul nur, wenn ich friere. Die Hitze erträgt man irgendwie.
Heute abend kommt noch J. Freu mich drauf.





Freitag, 2. August 2013

ein routiniertes Leben ist ein sicheres Leben

Was denkt er denn, was passiert, wenn er sowas macht? Er hat es scheinbar immernoch nicht richtig begriffen. Ich brauche meine Routine. Meinen Ablauf. Meine Planungen und Wiederholungen. Ohne dem, würde alles zusammenbrechen. Dann würde ich zusammenbrechen.
Er kann nicht einfach morgens aufstehen und etwas sonst natürliches und wichtiges auslassen und mir so sämtliche Struktur nehmen. Es geht ja nicht nur darum, dass er es dann anders macht, als sonst, es geht darum, dass dadurch ich gezwungen bin, etwas anders zu machen. Ich will es aber nicht anders machen. Sehe da keinen Sinn drin. Wenn es immer gut war, so wie wir es taten, warum etwas verändern? Und dann auch noch ohne Vorwarnung. Das geht nicht. Dann weiß ich nicht, was ich machen soll und kriegs nichtmal mehr hin, Kaffee zu kochen.
Schlussendlich hat er es wohl eingesehen. Kam sich entschuldigen. Ich kann ihn ja auch verstehen, dass es schwer ist, sowas zu begreifen, wenn man selbst damit nichts zu tun hat. Anders denkt. Aber ein kleines Fünkchen Akzeptanz könnte er mir auch mal entgegen bringen. Ich erwarte nicht, dass er mich versteht. Aber mich akzeptieren wäre ganz schön. Zumindest die Dinge, die niemanden weiter stören oder beeinträchtigen. Die Dinge, die mir Sicherheit geben.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Skills... 'danach'

Jetzt ists wieder gut. Der Morgen verging, sowie der Mittag und Nachmittag: Ein Wirrwarr aus Mechanismen und Skills. Ja! Skills. Ich habe nämlich doch Welche. Ich habe mal probiert zu beobachten, was ich wie zur Gefühlsregulation benutzt habe.
Da wäre, ganz klar, erstmal das Hungern... um die Kontrolle wiederzufinden. Das Gras, um die Gefühle zu betäuben und die Gedanken in andere Bahnen zu lenken. Die Gedankenzwänge durchbrechen. Der Kaffee, um die Müdigkeit des Grases zu übertünchen und Motivation zu finden. Motivation für den Putzrausch, um ebenfalls die Gedanken in andere Bahnen zu lenken. Alles begleitet von meiner Lieblingsmusik, bei der ich ungehemmt mitsingen kann, weil niemand außer mir und die Teire in der Wohnung sind. Was ungemein Stress abbaut. Das Singen.

Und das alles spinnt sich mein Unterbewusstsein also selbst zusammen. Das mach ich also, wenn ich sehr gestresst bin.
Früher fand ich Skills lächerlich.
Heute weiß ich, dass es nur die Richtigen sein müssen.

By the Way...

Happy Birthday, Harry Potter! :)
31.07.1980

Kämpfer vs. Opfer

Warum? Wars das jetzt wert? Ich bin so wütend. So wütend, dass ich zitter. Am liebsten würd ich einfach losheulen, aber diese Genugtuung will ich ihm nicht gönnen. All das nur wegen dieser Kleinigkeit? Oder wegen der anderen Kleinigkeit? Ganz egal, beide waren absolut nichtig! Kein Grund, so auszuflippen. So hinterhältig zu sein...
Ich spüre tiefe Zerrissenheit. Ich spüre den Kämpferanteil. Ich verliere mich fast völlig in ihm. Nur das Überleben zählt. Das Besiegen. Den Feind in die Flucht schlagen. Psychisch und wenns sein muss auch körperlich. Oh tapfere C., ich will mich verlieren in deinen Gedanken und deiner Kampfbereitschaft. Gefühle und Mitleid sind hier fehl am Platz. Hier zählt nur Wut. Und Loyalität.
Aber da ist noch etwas... Da hinten. klein und fassungslos in der Ecke kauernd. Wenn ich zu ihr gehe, ertrage ich ihre Nähe kaum. Es tut weh. Sie ist so traurig... Verzweifelt und fassungslos über die Situation. Sie kann es nicht verstehen. 'Warum?' schluchzt sie immer wieder und wieder...

Ich will nicht bei ihr bleiben. Ich halte es nicht aus, so traurig zu sein. So schwach und verwundbar vor ihm zu heulen, ihn anzuflehen, dass wieder alles gut ist. Und würde es etwas bringen? Nein...
Ich muss zurück zu C. Ich muss stark sein. Ich bin kein Opfer. Ich muss kämpfen.


Dienstag, 30. Juli 2013

Go with the flow...


Familienfreuden

Ich bin gestern wiedergekommen und habe es tatsächlich überlebt! Oh man, ich hasse diese Veranstaltungen der lieben Schwiegerfamilie... Seine Oma hatte runden Geburtstag und groß gefeiert... Reastaurant, Pension, Übernachtung, Saufgelager... Und ich mittendrin. Zusammen mit Menschen, mit denen ich nichts anfangen kann. Konservativ, laut, falsch... Normalerweise würde ich solchen Menschen aus dem Weg gehen. Ich kann mit "Ursprungsfamilie" nichts anfangen. Ich habe keine und hatte auch nie "Familiengefühle" diesbezüglich. Für mich zählt nur meine eigene Familie. Mein Mann, mein Kind und  meine Tiere. Der Rest kann mich mal. Aber ich kann wohl weder meinem Mann die Eltern, noch meinem Kind die Großeltern klauen. Und der ewige Spielverderber, der sich immer negativ dazwischendrängt, will ich auch nicht sein.
Also versuche ich, solche "Feste" einfach zu ertragen. Was auch nicht sehr einfach ist. Ich fühl mich fehl am Platz. Natürlich tun alle so, als wäre ich ein Teil von ihnen. Aber das bin ich nicht. Wills auch nicht sein. Nicht mehr. Ganz am anfang hatten sie eine Chance. Haben sie aber vergeigt. Ich lass mich nicht mehr verarschen.
Nüchtern kann ich das jedoch nicht aushalten. Für genügend Alkohol ist ja aber immer gesorgt. Nur kann ich mich auch nicht hemmungslos betrinken, weil Alkohol bei mir teilweise üble Wirkungen hat, wenn ich zu viel getrunken habe. Aber in Maßen lässt es sich so wenigstens ertragen.
Und wenns nicht reicht, muss Gras her. Dann Beobachtungsmodus an und hoffen, dass man nicht angequatscht wird ;)

Freitag, 26. Juli 2013

Überlebensstrategien

Ich soll meinen Konsum runterschrauben. Aha. Wieso bildet sich die gesamte Menschheit denn ein, zu wissen, was am Besten für mich wäre? Niemand weiß auch nur annährend, wie es mir geht, was ich genau fühle und denke. Ich weiß es oft selbst nicht. Ich mache auch niemandem Vorwürfe, dass sie es nicht schaffen, hinter meine aufgesetzte Maske zu blicken. Aber bitte, bildet euch doch nicht ein, zu wissen, was das Beste für mich ist. Das ist anmaßend.
Wenn ich meinen Konsum reduziere, reduziert ihr dann auch euer Verhalten, welches mich stresst und mir den permanenten Wunsch verschafft, mich abschießen zu wollen? Wohl kaum. Also muss ich damit wieder umgehen lernen. Mir Verhaltensmuster für die neue ungewohnte Situation aneignen. DARF ja nicht konsumieren, um auszuhalten. Aber wehe wehe ich entwickel dann wieder was, was mir hilft, damit fertig zu werden... Dann ist das auch wieder schlecht. Hungern ist ja genauso schlecht, wie Drogen. Also Hungern auch wieder streichen. Es wäre ja das Beste für mich, wenn ich wieder esse... ist klar! Und das gleiche Spiel wieder von vorn! Ich darf nicht mehr hungern? Okay... dann muss ich aber damit fertig werden. Wie mach ich das? Schneiden ist ne gute Idee!! Hilft gut, ich muss nicht mehr hungern. Hilft so lange, bis die "Wehe-Wehe"-Menschen wieder ankommen...

Eigentlich war es anders herum. Früher das Schneiden. Dann die Drogen. Nebenher das Hungern entwickelt und irgendwann anfang 2012 das Schneiden sein gelassen.

Aber irgendwas war immer da. Muss. Wie soll mein Kopf diese Welt sonst aushalten?

Ich habe es satt, dass andere Menschen die Macht haben, sich in mein Leben einzumischen und mich dazu auffordern, "gesünder" mit mir umzugehen. Ich tu was ich kann! Und dass mein Inneres durch ihr rumgelaber nur noch kranker wird, sieht natürlich keiner. Hauptsache der Körper ist gesund.
Warum ich mich von diesen Menschen nicht distanziere? Weil ich sie liebe -.-

Mittwoch, 24. Juli 2013

Das Ende einer Therapie

Letzte Woche habe ich meine geplante Traumatherapie beendet. Im Guten. Es ist eben einfach noch nicht an der Zeit. Ich brauche meine "Überlebensstrategien" noch zu sehr, als dass ich sie einfach weglassen oder mit "Skills" ersetzen könnte. Und ich bin eh noch nicht so weit, mich dem zu stellen, was geschah und es auszuhalten. Überhaupt an all das erinnern... Das muss noch nicht sein.
Aber es ist das erste Mal, dass ich sowas "ausführlich und offiziell" beendet habe. Bei sonstigen Therapien und Fachmenschen bin ich, als ich den Entschluss fasste, dann einfach nicht mehr hingegangen. Dieses Mal habe ich den Mut aufgebracht, zu sagen, was mich stört und was geht/nicht geht. Wir haben darüber gesprochen, alles klären können und sins somit im Guten auseinander gegangen. Eindeutig der professionellere Weg, wenn auch schwierig.

Schlafwandeln? Blackout? Wtf?

Vor ein paar Tagen bin ich im Schlaf erwacht und fand mich im Wohnzimmer auf dem Sofa liegend wieder. Sehr beunruhigend im Zusammenhang mit dem Wissen, dass man sich abends im Schlafzimmer ins Bett gekuschelt hat... Wtf ist da passiert? Gegen 3.15 Uhr bin ich fragend in mein Bett zurück gekrabbelt.